Ab September zeigt die Galerie Packschuppen in Glashütte zwei Künstlerinnen in einer Ausstellung, die sich erst beim Aufbau der Ausstellung persönlich kennenlernen werden.

Die 1971 in Rüdersdorf geborene Ute Walter schloss in Erfurt und Halle ein Studium der Kunstpädagogik und Mathematik ab. Danach zog sie nach Wittenberg, wo sie mit einem Stipendium der Cranach-Stiftung und ab 1999 freiberuflich künstlerisch arbeitet. 2000 gründete sie zusammen mit anderen Künstlerinnen die Gruppe ALBA BLAU. Sie betätigte sich als Dozentin der im Cranachhof und war Gründungsmitglied des Kunsthofes MARKT4.

Maria Ortiz Gil wurde 1953 in Madrid geboren. 1960 zogen ihre Eltern mit Ihr nach Deutschland. 1971 begann sie eine Ausbildung zur Töpferin und arbeitete bis 1983 in verschiedenen süddeutschen Werkstätten. 1984 gründete sie mit anderenKeramikern die Werkstatt ALFAR, die sehr erfolgreich und international anerkannt bis 2003 bestand. Danach arbeitete sie als Dozentin für Keramik an Schulen und Jugendzentren; leitete Workshops und entwickelte Gestaltungskonzepte. 2009 eröffnete sie ihre jetzige Keramikwerkstatt mit Laden in Berlin Schöneberg.

Obwohl es also keine offensichtlichen Berührungspunkte zwischen den beiden

Künstlerinnen gibt, sahen die Macher der Galerie Packschuppen reizvolle

Parallelen in ihren Arbeiten und freuen sich auf spannende Wechselwirkungen in

der gemeinsamen Ausstellung.